Darstellung von Kräutern

von Tobias Seybold, Tom Thiemann, Tierlieb, Carsten Thurau

Kräuterkunde wird häufig durch das Spielsystem vorgegeben. Trotzdem gibt es hier mal eine kleine Sammlung.

DKWDK

Man pflückt irgendwas, was halbwegs grün aussieht und behauptet, es würde heilen. :->

Nachteil:
Die Blumen freuen sich nicht.

Plastikblumen oder Papierschirmchen und ähnliches

Der Veranstalter steckt bunte Plastikblumen oder Papierschirmchen in die Wiese und vergibt für jede Blumenfarbe eine Wirkung. (Eingesammelt werden die Pflanzen dann von mutigen Waldläufern, bevor das CON beginnt. 🙁 )
Man sollte drauf achten, dass die Sachen auch verrotten können.

Nachteil:
Na ja, sieht nicht so toll aus.

Zahnstocher mit Pappstreifen (Nassau-Saarbrücken System)

Auf einem Zahnstocher werden 2 Pappstreifen befestigt anhand der Farkombinationen kann dann das Kraut identifiziert werden. Vorteil: ein einfache und günstiges System und haben die 200 Kräuter ca. 5 Euro gekostet. Nachteil die Kräuter werden im Wald schnell übersehen, es sind nur 25% durch die Spieler gefunden worden.

Kunstblumen und Kunstpilze (mit einer Geschichte von Hroc_Earricson_von_Geiranger)

Auf unseren letzten Con, er fand im auslaufenden Winter statt, haben wir Kunstblumen und vor allem schöne Kunstpilze aus Papier (glänzt feucht wie ein echter Pilz) und Wolle verwendet. Ja, ja, ich weiß, im Winter wachsen nicht einmal Pilze, aber ansonsten hätten folgende Geschichte nicht zu erzählen:

Zwei Spieler vertreiben sich mit einem Spaziergang durch den Wald die Zeit. Hierbei fallen ihnen gar absonderliche Dinge auf. So ist es eigentlich nicht die richtige Jahreszeit, aber anscheinend wachsen im März in der Eifel doch tatsächlich noch Pilze.

Man folgt so manchem Pfad und immer wieder schaut ein hell- oder dunkelbrauner Hut aus den Blättern am Waldboden. Immer noch in der Diskussion vertieft, entdeckt das Paar kurze Zeit später einen sonderbaren Pilz von verwaschener, hellroter Farbe.

Dies weckt das Interesse und so fragt man sich natürlich, um welchen Pilz es sich wohl handeln möge. Sie, ein Wald- und Naturwesen, möchte nicht, daß der Pilz gesammelt wird, um ihn genauer betrachten zu können. Schließlich mag er ja unter Naturschutz stehen.

Ihr Freund indes, hat weniger Skrupel und so ergreift er schließlich die Initiative und möchte ihn sich näher betrachten. Sein Finger berührt den Hut und … *plöp, der Pilz fällt um*

Stille herrscht auf einmal im Wald, welche erst nach langen Sekunden von ihr durchbrochen wird: �Is nich war, oder?“

PS: Der Text legt keinen Wert auf die Wiedergabe des genauen Wortlauts, er ist einfach eine nette Geschichte. 😉

Ich finde, daß man auf diese Art und Weise doch das Suchen von Kräutern viel spannender gestalten kann. Gut, es ist keine preiswerte Sache und wir haben es nur aufgrund eines Sonderangebotes überhaupt in Betracht gezogen, doch war die Wirkung (s.o.) recht gut.

Zudem bin ich strikt gegen das Sammeln von echten Kräutern zumal von Unkundigen. Einerseits gibt es auch in unserem Wald und Wiesen durchaus sehr giftige Pflanzen (z.B. Eisenhut schon bei Berührung, Fingerhut, Bittersüß oder Bilsenkraut). Andererseits stehen viele echte Heilkräuter und das, was man dafür halten mag, unter Naturschutz.

echte Blumen (von Tobias Seybold)

Eine gute Alternative, zwar nicht für ein ganzes Kräutersystem, hier finde ich Plastikblumen oder billiger Pappschirmchen ganz okay, sind für besondere Kräuter echte Blumen. Irgendwelche Blumen im Blumenladen kaufen die defintiv auffallen und im Wald verteilen hat den Vorteil das die Spieler das ganze real ausgraben müssen mit Wurzeln.

weitere Ideen

werden im LARPWiki gesammelt.

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